Le Jugement du Christ
Technique:
Lot n° 23 - Attribué à.....
92,5 x 205 cm.
Im Innenraum eines großen Palastes mit Säulen und bewaffneten Soldaten als Wachen Jesus in altrosafarbenem Gewand mit Nimbus, dessen übereinandergelegte Handgelenke gerade von zwei Schergen gefesselt werden. Hinter ihm das jüdische Synedrium unter Vorsitz des Hohepriesters Kaiphas, der vor einem thronartigen Sessel steht und mit nach unten ausgestreckten Armen und Händen darauf hinweist, dass er nichts für Jesus tun kann und ihn somit an den römischen Statthalter verweist, der auf der rechten Bildseite auf einem dreistufigen Podest unter einem roten Baldachin sitzt. Fast alle Mitglieder des Rates tragen oder halten Inschriften mit ihren Namen auf schildförmigen Tafeln vor sich. Vor Jesus an einem flachen Tisch sitzend ein Protokollant. In der Mitte des Hintergrundes fällt der Blick durch eine breite Türöffnung ins Freie und das Volk und drei Kreuze sind bereits zu erkennen. Vielfigurige Malerei, die auf einen oder mehrere Stiche zurückgeht, in zurückhaltender Farbgebung. Wenige Retuschen.
Anmerkung 1:
Der Bildtypus ist ab dem späten 16. Jahrhundert nachweisbar und findet seine typische Ausprägung im niederländischen Manierismus. Durch die Druckgraphik fand er die weiteste Verbreitung, u.a. durch Frans Francken I (1542-1616), Abraham de Bruyn (1540-1587), Marten de Vos (1532-1603), oder durch Kölner Kupferstecher Daniel Altenburgh.
Anmerkung 2:
Womöglich wurde das Verfahren nach einer Voruntersuchung durch den Hohepriester vor Pilatus fortgeführt, weil die Strafgewalt der jüdischen Behörden die Todesstrafe nicht umfasste.
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- DERUET Claude